Die Zukunft der maritimen Wirtschaft
Bremen und der Nordwesten im Kontext Europa
Uwe Beckmeyer, Dr. Joachim Schuster und Matthias Groote diskutierten am 23. April 2014 anlässlich der Europawahl.
Die Situation der hiesigen maritimen Wirtschaft und die Entwicklungen auf Bundes- und EU-Ebene standen im Mittelpunkt eines Diskussionsabends des Wirtschaftsforums Bremen/Nordwest e.V. (WBN), der anlässlich der am 25. Mai anstehenden Europawahl stattfand.
Rund 60 Gäste diskutierten in der Stadtwaage in Bremen mit Uwe Beckmeyer, parlamentarischer Staatssekretär und maritimer Koordinator beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Dr. Joachim Schuster, Kandidat der Bremer SPD für das EU-Parlament und Matthias Groote, MdEP und Vorsitzender des Umweltausschusses im Europäischen Parlament
Die maritime Wirtschaft hat eine herausragende Bedeutung für das Bundesland Bremen und die Nord-West-Region. Dabei spielen die Häfen in Bremen und Bremerhaven sicherlich die größte Rolle. Sie stehen aber nicht allein. Weitere direkte Bezugspunkte von Wirtschaftsbranchen zum Meer haben etwa Tourismus, Schiffbau, die Windkraftindustrie aber auch in einer längeren Perspektive die Raumfahrt. Bei allen diesen Feldern spielen Entscheidungen, die in Brüssel getroffen werden, eine erhebliche Rolle.
Um auf Bundes- und auf EU-Ebene wahrgenommen zu werden, müssten regionale Interessen, wie die der maritimen Wirtschaft in Bremen und dem Nordwesten, auf übergeordneter Ebene kommuniziert und verankert werden. So legte beispielsweise Uwe Beckmeyer, parlamentarischer Staatsekretär und zuständig für die Koordination der maritimen Politik, dar, welche Strategie und welche Projekte der Bund verfolgt, um die Zukunftsperspektiven für die maritime Wirtschaft positiv zu gestalten. Dabei wurde auch deutlich, welche Anforderungen aus der bundespolitischen Sicht an die europäische Politik gestellt werden.